Alexandru Saleba (10, Freudenberg) entwickelte Verfahren zur Schokoladenherstellung. Seine Fragestellung lautete „Kann ich gute Schokolade in der Küche selbst herstellen?“. Beide Projekte konnten ihre Forschungsfrage eindeutig mit Ja beantworten und überzeugten die Jury. Sowohl Alexandru als auch Marlene und Alisa wurden für ihre Arbeiten mit einem zweiten Platz des Fachgebiets Chemie bedacht. Dies war beim diesjährigen Wettbewerb in Chemie die beste Bewertung. Einen ersten Platz hatte die anspruchsvolle Chemiejury dieses Jahr nicht vergeben. Alle drei Jungforscher arbeitete über Monate regelmäßig an ihrem Projekt, dass sie mit einer schriftlichen Ausarbeitung sowie Plakaten, Präsentation und ihren Produktproben präsentieren.
Marlene und Alisa nutzten als Grundlage für ihre Farben Lebensmittel verschiedener Art sowohl als Träger als auch als Farbstoffe. Somit können kleine Kinder, die Farben auch mal in den Mund nehmen, diese gefahrlos nutzen. Sie entwickelten eine Vielzahl unterschiedliche Farben, untersuchten mit selbst entwickelten Testverfahren diese auf Auftragbarkeit und Deckkraft, Ausbleichen im Sonnenlicht, Haltbarkeit und Mischbarkeit. Außerdem führten sie an der Lindtal-Schule Freudenberg einen Test mit Kindern durch.
Alexandru wollte eine möglichst gesunde und gut schmeckende Schokolade mit normalen Küchengeräten herstellen. Dabei arbeitete er mit verschiedenen Fetten, Vollmilchpulver, Kakaopulver und Kakaobohnen sowie Zucker. Er untersuchte seine Schokolade unter anderem nach Geschmack, Geruch, Schmelzen im Mund, Aussehen und dem Knackgeräusch. Zudem untersuchte er mit selbst entwickelten Testverfahren das Verhalten seiner Schokoladen bei Wärme, ihre Eignung zum Becken, ihre Haltbarkeit und ihre Belastbarkeit unter Gewicht. Auch er führte an der Freudenberger Grundschule einen Test mit Kindern durch.
Bei beiden Projekten lobte die Chemiejury die umfangreichen, zielgerichteten und strukturierten Forschungen, die gelungen präsentiert wurden. Die jungen Forscher hatten auftreten Probleme mit guten Ideen gelöst.
Zur Präsentation meinten die beiden Mädchen „Es hat Spaß gemacht und war richtig cool.“ Außerdem fanden sie die Jury nett.
Alle drei Forscher sind sich einig, sie wollen ihre Projekte weiterführen und sie werden bei Jugend forscht 2024 wieder dabei sein. Ehrenamtlich betreut wurden beide Projekte von Birger-Daniel Grein
Die Unterstützung bei eigenen Forschungsprojekten ist ein wichtiger Teil der MINT-Förderung des Vereins, der zusätzlich auch vielfältige Möglichkeiten im Bereich der Medienproduktion bietet.