Freudenberg-Rauenberg. Die Premiere des Forscherfests der Jungen Forscher Main-Tauber e.V. am Sonntag war ein voller Erfolg. Es fand im Rahmen des Dorffests Rauenberg auf dem Pfarrer-Baumann-Platz statt. Das Forscherfest wurde sehr gut angenommen und lockte auch Besucher ins Dorf. Beim Forscherfest lernten die Kinder und ihre Eltern junge Erfinder kennen. Anika Dürr aus Freudenberg stellte zusammen mit den Teilnehmern des Forscherfests kindgerechte Malfarben auf Lebensmittelbasis her. Diese hatte sie gemeinsam mit einer Freundin aufwendig entwickelt und getestet und dafür auch die Testverfahren selbst entwickelt. Einige der Tests konnten die Besucher selbst ausprobieren. Colin Luongo aus Wertheim-Bestenheid präsentierte seine biologische Papierbeschichtung, die dieses wasserfest macht. Auch er hatte dazu eigene Testverfahren und viele unterschiedliche Rezepturen entwickelt und getestet. Mit der besten Beschichtung überzogen die Kinder des Forscherfests Papierstücke und falteten daraus wasserfeste Papierboote, die auch gleich im Wasser getestet wurden. Beide Projekte wurden vom Verein betreut und waren beim Wettbewerb „Jugend forscht“ sehr erfolgreich. Vera und Paul Pölleth aus Rauenberg gaben den Kindern beim Forscherfest einen Einblick in die Arbeit mit Holztechnik. Die Teilnehmer konnten bei ihnen physikalisches Spielzeug aus Holz oder Holzdekoration herstellen. Wer alle drei Forscher- und Baustationen absolviert hatte, erhielt eine Urkunde und kleine Preise rund um MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Beliebt waren auch das große Holzpuzzle sowie die Ausmalbilder mit Oli Sidney, dem cleveren Koala als Maskottchen der Jungen Forscher Main-Tauber. Das Vereinslogo und Maskottchen hatte Jugendmitglied Laura Schneider entworfen. Am Forscherfest gab es zudem die Möglichkeit mithilfe eines besonderen Kartenspiels eine eigene Weltraummission zu managen.

